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305 dem geschrieben wird / wie daß es einmahl
bey nächtlicher Weil in dem Traum ein H.
Bischoff gesehen hab / was gestalten ein
Knab eine überaus schöne Frau und Ma=
tronin
mit einem guldenen Angel / und sil=
berne̅
Schnürlein aus einen tieffen See her=
aus
gezogen: nachdem der H. Mann hier=
über
erwacht / so führte er den geschöpften
Traum etwas mehrers zu Gemüth / sin=
net
und ersinnet / daß was anders dardurch
bedeutet werde / erhebt sich deßwegen als=
bald
auf und eylet nach der Kirchen: wie er
auf dem Freyhof oder Kirchhof kommen /
wird er ansichtig eines Knabens / der auf
einem Grab gesessen. Es fragt gleich der
H. Mann: mein Kind! was machest du da?
dem Knaben als einem weichhertzigen
Kind / giengen die Augen über / gabe also
mit Seufftzer untermengte Antwort / es
seye seine liebe Mutter allda begraben also
bete er aus Kindlicher Schuldigkeit ein
Vatter Unser für sie: Woraus der fromme
Mann ungezweiffelt abgenommen / daß die
Mutter durch dieses Kindes Gebett seye
von dem Fegfeuer erlöst worden / und daß
der guldene Angel / den er in dem Traum
gesehen / seye das Gebet gewest / mit deme
Uder